China und Russland planen eine Vertiefung ihrer Kooperation in der Weltraumerforschung. Ziel ist nicht nur die Verbesserung der Satellitennavigation, sondern auch der Bau einer permanenten Raumstation auf dem Mond.
China und Russland werden im kommenden Jahr ein neues Raumfahrt-Kooperationsprogramm für den Zeitraum 2023 – 2027 unterzeichnen. Das Programm umfasst einen Plan zur Schaffung einer offenen und integrativen Internationalen Mondforschungsstation (ILRS) bis 2035, gab die russische Raumfahrtbeh?rde Roscosmos in einem Exklusivinterview mit der Global Times bekannt.
Das neue Programm umfasst auch Pl?ne zur Unterstützung der Entwicklung des Bodensegments der nationalen Satellitensysteme der beiden L?nder, des russischen Glonass und des chinesischen BeiDou-Navigationssatellitensystems (BDS), die im n?chsten Jahr installiert werden sollen, sowie eine Reihe spannender Projekte, an denen Roscosmos und die Nationale Raumfahrtagentur Chinas (CNSA) in den kommenden Jahrzehnten arbeiten werden. Beide L?nder werden ihre Kr?fte bündeln, um in der Weltraumforschung neue H?hen zu erreichen.
Im Gegensatz zum amerikanischen Projekt zur Erforschung des Mondes, das unter dem Namen ?Artemis Accords“ bekannt ist und nach Ansicht von Experten seinen ?exklusiven Charakter zur Nachahmung einer weltraumgestützten Nato“ offenbart, betont die Partnerschaft zwischen China und Russland den Fortschritt für alle, mit der Vision, eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufzubauen.
Als gr??tes aktuelles Kooperationsprojekt zwischen den beiden langj?hrigen und zuverl?ssigen Partnern im Bereich der Raumfahrt sieht das ILRS-Projektbis zum Jahr 2035den Bau einer Station auf der Mondoberfl?che vor, w?hrend in der MondumlaufbahnVersuchs- und Forschungseinrichtungen für ein breites Spektrum wissenschaftlicher Arbeiten betrieben werden sollen, so der Pressedienst der russischen Raumfahrtbeh?rde.China und Russland arbeiten laut Roscosmos derzeit an einem Entwurf für ein rechtsverbindliches zwischenstaatliches Abkommen über das Projekt, das im Jahr 2022 unterzeichnet werden soll.
Song Zhongping, ein Raumfahrtanalyst und Fernsehkommentator, sagte am Mittwoch, dass die umfangreichen Kooperationspl?ne, die China und Russland entwickeln, auf ein hohes Ma? an gegenseitigem Vertrauen in Politik, Wissenschaft und Technologie hindeuten. Diese Art der Zusammenarbeit werde nicht nur für beide Seiten von Vorteil sein, sondern auch dazu beitragen, das Verst?ndnis der Menschheit für das Universum zu vertiefen.
Im M?rz dieses Jahres unterzeichneten die beiden Leiter der CNSA und von Roscosmos mit Zustimmung beider Regierungen per Videolinkeine Absichtserkl?rung über den gemeinsamen Bau einer internationalen Mondforschungsstation, in der die Grunds?tze der gemeinsamen Konsultation, des Baus und der gemeinsamen Nutzung betont wurden, um die Zusammenarbeit beim Bau der internationalen Forschungsstation auf dem Mond voranzutreiben.Daraufhin gaben China und Russland im April im Rahmen der nationalen Feierlichkeiten zum chinesischen Weltraumtag 2021 eine gemeinsame Erkl?rung zur Errichtung der ILRS ab, in der sie betonten, dass das Projekt allen an einer Zusammenarbeit interessierten internationalen Partnern offensteht.
Wu Yanhua, stellvertretender Verwalter der CNSA, unterrichtete kürzlich die Medien, dass die staatlichen Beh?rden die vierte Phase der chinesischen Mondmissionen genehmigt haben, zu denen die neuen Missionen Chang’e-6, 7 und 8 geh?ren werden, die voraussichtlich im n?chsten Jahrzehnt durchgeführt werden sollen.China plant, zun?chst die Sonde Chang’e-7 zum Südpol des Mondes zu entsenden, gefolgt von Chang’e-6 für eine Entnahme von Proben und der Rückkehr vom Südpol des Mondes.
Und Chang’e-8, das letzte Teilstück der vierten Phase, wird Prim?rstrukturen für das ILRS errichten.
Xining, die Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Qinghai, hat dank jahrelanger Bemühungen eine Verbesserung der ?kologischen Umwelt und des ?ffentlichen Wohlergehens erlebt und ist damit eine der zehn glücklichsten St?dte des Landes.Gegenw?rtig leben Bewohner mehrerer ethnischer Gruppen in der gr??ten Stadt des Qinghai-Tibetischen Plateau harmonisch zusammen.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenf?llige Erfolge erzielt habe.
Der 58-j?hrige Du Haikuan ist ein Lokführer bei der Tochtergesellschaft Huhhot von China Railway (CR). Bereits seit 1985 ist Du als Lokführer t?tig. In den vergangenen 36 Jahren hat er es geschafft, dass alle Züge immer pünktlich ankamen und keine Beschwerden gegen seinen Service erhoben wurden.